1. Vorüberlegungen

Wenn Sie ein Inter-, Intra- oder Extranet-Projekt planen und dabei den Einsatz eines Content Management Systems vorsehen, so stellen sich im Vergleich zu einem statisch erzeugten Projekt einige zusätzliche Fragen.

Zum Zeitpunkt der Umsetzung des Projekts erstellen Sie hauptsächlich einen "Rahmen" für zukünftig variierende Inhalte. Darüber, wie der Inhalt und vielleicht sogar die Struktur des Projekts in der Zukunft aussehen werden, können Sie zum Zeitpunkt der Erstumsetzung allenfalls spekulieren, da dies im Laufe der Zeit stark von der Arbeit der Redakteure geprägt wird.

Es gilt die Regel: Je genauer Sie bei der Planung und Umsetzung eines Projekts vorgehen, desto einfacher wird im Nachhinein nicht nur die Arbeit der Redakteure, sondern auch die unterstützende Funktion der Administratoren. Von einer genauen Projektplanung wird also die Qualität des Projekts erheblich profitieren.

1.1. Projektplanung

Vor Beginn der Arbeiten sollten Sie ein übersichtliches Strukturdiagramm erstellen, das alle Bereiche/Elemente des Projekts enthält. Achten Sie darauf, dass der Aufbau möglichst schlüssig für die künftigen Besucher des Projekts ist.

Denken Sie auch frühzeitig darüber nach, ob eventuell unterschiedliche Benutzergruppen in Ihrem neuen Projekt "unterwegs" sein werden, für die es geschlossene oder personalisierte Bereiche geben soll. Und wenn ja, wer (also welche Gruppe von Besuchern) auf diese Bereiche zugreifen können soll.

Verglichen mit einem statischen Projekt müssen Sie sich für die Arbeit mit ConPresso - wie bei jedem anderen Content Management System auch - zumindest einige grundlegende Gedanken über die Redakteure machen, die zukünftig die Inhalte pflegen sollen. Schätzen Sie die Anzahl von Redakteuren realistisch ein und versuchen Sie, sich bereits in der Anfangsphase darüber klar zu werden, welche Redakteure welche Aufgaben wahrnehmen werden. Hiervon ist die Definition des Workflows, der auf Rubrikebene festgelegt wird, abhängig. Konkret muss die Frage beantwortet werden, welche Redakteure in einer Rubrik Artikel erstellen und bearbeiten und welche Redakteure Artikel freigeben dürfen.

Lassen Sie bei der grafischen Entwicklung viel (Frei)raum für die Artikelgestaltung und denken Sie an die "Kreativität" der Redakteure, die Sie bei einem statischen Projekt nicht berücksichtigen müssen. Da Sie heute ein Projekt planen, von dem Sie nicht genau wissen, welchen Inhalt es in den kommenden Wochen und Monaten enthalten wird, bietet sich sparsamer Einsatz vorgegebener grafischer Elemente an.

Durch die Verwendung der Frame-Technik wird die Integration von ConPresso einerseits besonders einfach, da ConPresso-Rubriken durch einen einfachen Link in einem definierten Frame aufgerufen werden können. Weitere Frames könnten bspw. Navigation(en) und grafische Elemente enthalten. Es gibt jedoch auch zahlreiche Gründe, die gegen den Einsatz von Frames sprechen. Bei ConPresso entscheiden Sie selbst, welcher Variante Sie den Vorzug geben. Im Allgemeinen findet jedoch eine starke Abkehr vom ehemaligen Trend der Frames statt.

Ansonsten gilt es, die allgemein üblichen Fragestellungen, wie z.B. Barrierefreiheit, Optimierung des Projekts für Suchmaschinen, etc., zu beantworten. An dieser Stelle verweisen wir auf entsprechende Fachliteratur zum Thema Content Management und Webdesign, mit deren Hilfe Sie bei Bedarf diese und weitere Grundsatzfragen klären können.

[Tipp]Tipp

Sie sollten die Möglichkeit nutzen, sich vor Beginn Ihrer Arbeit im Internet Websites anzusehen, die auf einem Content Management System basieren. Sie werden recht schnell bestimmte Grundtendenzen und Standardisierungen finden, die Sie in Ihre Planungen einfließen lassen können/sollten. Sie können auf diese Weise manches Stündchen Arbeit sparen.

Über die ConPresso-Website unter ConPresso-Website finden Sie Website, die auf ConPresso basieren. Weiterhin lohnt ein Besuch der Website der ConPresso-Beispielfirma ConQuarium AG unter ConQuarium AG-Website.