3. Das ConPresso-Prinzip

Als Web Content Management System dient ConPresso der Bereitstellung und Bearbeitung von Informationen auf Basis der Internettechnologie.

Durch die Verwendung eines Content Management Systems (CMS) soll allerdings nicht nur die generelle technische Hürde der Veröffentlichung von Inhalten im Internet - wie beispielsweise unter Verwendung eines HTML-Editors - genommen werden. Es soll vielmehr auch das in vielen Organisationen verbreitete Dilemma aufgelöst werden, dass eine Person Informationen produziert und eine andere diese im Internet verfügbar macht. Die Folge ist oftmals ein Ergebnis, das hinsichtlich seiner zeitlichen und fachlichen Aspekte deutlich unbefriedigender ist, als dies bei einer direkten Veröffentlichung durch den Informationsproduzenten der Fall wäre.

Durch die Verwendung von ConPresso können Informationsproduzenten nach der Projektanpassung Inhalte erstellen und bearbeiten, ohne sich Gedanken um technische Abläufe oder das optische Erscheinungsbild der Inhalte machen zu müssen. Auf die Unterstützung technisch versierter Personen kann verzichtet werden.

Inhalte lassen sich über den integrierten ConPresso-WYSIWYG-Editor individuell gestalten. Es können bspw. Tabellen integriert und Dateien, Bilder und Links eingefügt werden, um auch komplexe Informationen darstellen zu können. ConPresso gibt redaktionell arbeitenden Benutzern aber auch weitreichendere Funktionen an die Hand, die über die einfache Veröffentlichung von Informationen im Internet hinausgehen. Die umfangreiche Contentverwaltung und -archivierung, sowie ein differenzierter Freigabemechanismus unterstützen sie aktiv bei der Erstellung von Inhalten und machen die effiziente Informationsbearbeitung auch für eine große Anzahl von redaktionell arbeitenden Benutzern möglich.

Insgesamt verfolgen Content Management Systeme durchaus unterschiedliche Ansätze in der Behandlung von Content und dessen Bearbeitung. Bedingt durch die Anforderungen zahlreicher Unternehmen entstand mit ConPresso eine artikelbasierende Content Management Lösung, die einerseits für redaktionell arbeitende Benutzer besonders leicht nachvollziehbar und durch die Gliederung der Inhalte in kleine Einheiten (die Artikel und eben nicht Seiten!) sehr flexibel ist. Die besondere Eignung dieses Aufbaus gilt besonders vor dem Hintergrund, dass der überwiegende Teil aktueller Inhalte eines Projekts einen artikelartigen Aufbau besitzt. Hierzu gehören neben aktuellen Meldungen u.a. Job-Angebote und Produktbeschreibungen, etc.

Um Artikeln das richtige Erscheinungsbild zu verleihen, wird jedem Artikel ein Artikeltemplate zugewiesen. Artikeltemplates können von Benutzern der Rollen "Superuser" und "Administrator" erstellt und in den jeweiligen Rubriken zur Verfügung gestellt werden.

Je nach Anzahl vorhandener und freigegebener Artikel erscheinen diese in der ConPresso-Rubrik untereinander. Werden auf einer Ausgabeseite im Frontend mehrere Artikel ausgegeben, so lassen sich diese entsprechend der Vorgaben des Administrators unter Einsatz unterschiedlicher Templates individuell formatieren.

Globale und lokale Header und Footer umschließen die Ausgabe der Artikel und sorgen für das richtige Gesamterscheinungsbild. Über die Anpassung der insgesamt vier Dateien lässt sich jede Rubrik grafisch weiter anpassen. Diese Anpassungen werden bei der Integration von ConPresso in eine Website in aller Regel durch den Administrator vorgenommen.

Je ConPresso-Rubrik stehen in den “Rubrik-Einstellungen” weitere Konfigurationsmöglichkeiten zur Verfügung, die eine genaue Anpassung des Erscheinungsbildes der Rubrik und der angezeigten Artikel zulassen.

Als Ergebnis aus der Kombination von Template-Editor, Rubrik-Einstellungen, WYSIWYG-Editor und der Anpassung von Header- und Footer-Dateien entsteht ein äußerst anpassungsfähiges System, das eine unbegrenzte Menge realisierbarer Erscheinungsbilder für Ihr Projekt ermöglicht. Hinzu kommen Module, die die Grundfunktionalitäten von ConPresso nahezu beliebig erweitern können.